„Im Rausche der Nacht“

„Im Rausche der Nacht“

Der österreichische Impressionsmus ist eine eigene musikalische Strömung um 1900, die sich vom französischen Impressionismus insofern unterscheidet, als dass er die überbordende Gefühlswelt der Romantik noch überhöht und nicht wie bei Debussy oder Ravel sich als Gegenströmung von ihr abzugrenzen sucht.
Sein Hauptvertreter ist Joseph Marx, der zwischen 1908 und 1912 120 seiner rund 150 Lieder schrieb und die deklamatorisch akzentuierten Errungenschaften Hugo Wolfs mit der Tonsprache des Impressionismus vermischte und so einen eigenen faszinierenden Stil schuf.
Marx war mit Franz Schreker befreundet, der ab 1910 hauptsächlich als Opernkomponist reüssierte, jedoch als Student des Wiener Konservatoriums mehrere Liederzyklen schrieb. Erst auf der Höhe seines Ruhms wandte er sich mit den „Zwei lyrischen Gesängen nach Walt Whitman“ Anfang der 1920er Jahre wieder dem Genre Lied zu.

Zu erleben

David Schroeder, Tenor
Ralph Zedler, Klavier

Programmablauf

Franz Schreker (1878-1934):

  1. In alten Tagen
  2. Im Lenz
  3. Das Glück
  4. Es kommen Blätter
  5. Umsonst

PAUSE

Joseph Marx (1882-1964):

  • Ausgewählte Lieder zum Thema Frühling und Liebe

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